»Was für ein Debut«

Passauer neue Presse

»hochbegabte junge Autorin« 

– Marie Gödl, Literatur+Kritik 

»ein gewaltiges Unterfangen«

- Michaela Monschein, Ö1

Elena Messner Roman Das lange Echo

Das lange Echo

Roman

Edition Atelier 2014
Druckausgabe:  ISBN: 978-3-902498-93-9 
E-Book:  ISBN: 978-3-903005-60-0 

Ein österreichisch-ungarischer Offizier im Ersten Weltkrieg, seit 1916 im besetzten Belgrad stationiert, erlebt in bitterer Verzweiflung den Zusammenbruch seines Reiches. Hundert Jahre später sitzen die Direktorin des Wiener Heeresgeschichtlichen Museums und ihre Assistentin einander im Streitgespräch über Moral und Mitleid, Verbrechen und Verantwortung gegenüber.

  • Infos des Verlags, Ausgaben, Leseprobe und Termine >> hier


  • Infos zur französischen Ausgabe (2018, Sicania) in der Übersetzung von Chantal Herbert siehe unten.




Wissenschaftliche Artikel zum Roman:


Neva Šlibar: Der Große Krieg in den Köpfen. Traumata, Heimkehr, Heilung und Familie bei Christoph Poschenrieder, Bettina Balàka und Elena Messner. In: Abteilung für Germanistik der Philosophischen Fakultät der Universität Zagreb (Hrsg.): Zagreber germanistische Beiträge (ZGB). Band 25, Nr. 1, 2016

Georg Spitaler: Spukende Zukunft. Zur Theoretisierung von Hauntology, politischer Handlungsfähigkeit und (post-)demokratischen Gefühlen in den Romanen Das Lange Echo und Quecksilbertage. In: Amália Kerekes, Marion Löffler, Georg Spitaler, Sabine Zelger (Hrsg.): denken, schreiben, tun: politische Handlungsfähigkeit in Theorie, Literatur und Medien (= Budapester Studien zur Literaturwissenschaft. Band 20). Peter Lang Verlag, Berlin/Bern/Wien 2018, S. 183–198.

Magdolna Orosz: Historische Traumata, Vergessen und Erinnerung. Literarische Vergangenheitsdiskurse in der zeitgenössischen österreichischen Literatur, In: New Perspectives on Contemporary Austrian Literature and Culture. Series: Studies in Modern German and Austrian Literature, ab S. 295


Katalin Teller: „Auch ein Wir kann allein sein“. Gattungskonventionen des historischen Romans neu gedacht bei Elena Messner, Clemens J. Setz und Lydia Haider In: Journal of Austrian Studies, 2019, Vol. 52(1), S. 63–80.


Interviews zum Roman

Gespräche über den Roman führte Elena Messner mit
 >> Standard
>> Hessischen Rundfunk
>> pingeb.org
>> Ö1 Ex libris


Sie diskutierte ausführlich über autopoetologische Fragen auf dem >> Verlagsblog, gab auch auf Slowenisch den Zeitungen Nedelja, Novice oder dem >> slowenischen Radio des Kärntner ORF Auskunft.

Die slowenische Version des ersten Kapitels aus dem Roman wurde in der Übersetzung von  Jernej Biščak, gelesen von Saša Tabakovič

am 25.01.2021 auf Radio Slovenija ausgestrahlt. >> hier weiterlesen


Online-Video zur französische Übersetzung, präsentierte für die Kanadischen Buchmesse/Salon du livre de l'Outaouais, im Programm Lettres de l´Europe, im Februar 2021 >> hier.

Pressestimmen:


„… ein gewaltiges Unterfangen, ein mutiger Versuch anders über den Krieg zu schreiben, der seine Absicht, ein Stück Gegenerinnerung zu sein, ganz bewusst nicht verstecken will. Und das ist gut so.“
Michaela Monschein, Ö1

„Elena Messner schaffte 2014 mit dem Erstlingsroman „Das lange Echo“ ein gelungenes Debüt, dass über den Unsinn des Ersten Weltkrieges nachdenkt und gleichzeitig die 100 Jahre später stattfindende Jubiläums- und Erinnerungsgeschichte mitdenkt.“
– Ronald Posch, Die Presse 

„… die hochbegabte junge Autorin [hat] für ihre[n] Roman gründlich recherchiert …“

– Marie Gödl, Literatur+Kritik

„ ... bemerkenswerter Debutroman ... Psyche und Körper des Milan Nemec – Milan: der Milde, auch eine Greifvogelart; Nemec: der Deutsche, eigentlich auch: der Stumme – werden zum Austragungsort eines Konfliktes zwischen einem kollektiven Zugehörigkeitsgefühl zu einer imperialen Ordnungsmacht und Vaterfigur, die den Krieg als Notwendigkeit im Sinne eines zivilisatorischen Fortschritts rechtfertigt, und einer erlebten Realität der Kriegsgräuel, die in eklatantem Widerspruch dazu steht. “
– K. Herzmansky,  Die Brücke 155/156 


Hier verbinden sich Vergangenheit und Gegenwart, Wissenschaft und Literatur zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für Widerstand gegen Nationalismus und Kriegshetzerei.“
– Mascha Dabić, dastandard.at
 

„Die Lektüre von Elena Messners erstem Roman – 190 Seiten Historie, Diskurskritik und spannende Prosa en suite – erspart einem einen Großteil der jubiläumsbeflissenen Bücher zum I. Weltkrieg – wissenschaftlicher wie belletristischer.“

– Richard Schuberth, Versorgerin

„Eine junge Literaturwissenschaftlerin schafft mit ihrem literarischen Debüt einen bedeutenden Beitrag zur offiziellen Erinnerungskultur

– Maria Nowotnick, Kultürlich
 

„Ein Buch im Widerstand gegen die k.u.k-Nostalgie: die raffinierte Aufarbeitung der Gräuel, die ein Offizier im besetzten Belgrad erlebt.“

– Wiener

„Messner gelingt eine Streitschrift, die wehtut, die notwendig ist.“
Passauer Neue Presse

„Der Text ist brillant geschrieben, hält atemlose Spannung bis zur letzten Seite und schreibt die kulturelle und politische Perspektive auf das Kriegsgedenken völlig um.
– Meike Lauggas, WeiberDiwan

„… Elena Messners großartige[r] Roman „Das lange Echo“, das hauptsächlich eine, nicht einmal bösartige oder zynische, sondern treffende und realistische Beschreibung dieses [Heeresgeschichtlichen] Museums und des dahinter stehenden Denkens von Geschichte als Aneinanderreihung von Sachzwängen, Loyalitäten, Opferbereitschaften und Kriegsmanövern ist, …“
– Nikola Staritz, Malmoe

„Elena Messner hat die Geschehnisse zu einer spannenden, sprachlich unglaublich starken, psychologisch durchgearbeiteten Erzählung verbunden. Sie hat ein Literaturdebut geschrieben, das kompositorisch, sprachlich und inhaltlich überzeugt.“
Novice (auf Slowenisch)

„Mit Einfühlungsvermögen gelingt es Messner, die Atmosphäre am Schlachtfeld ebenso düster und beklemmend zu schildern wie auch die Auswirkungen der zivilen Menschenrechtsverletzungen im Umfeld des Krieges.“
Büchereien Wien

Das lange Echo weckt die Vernunft und stärkt die Moral."
– Elke Renner, schulheft 159

„… bemerkenswerte Verbindung aus Tatsachen und Fiktion …“
– Alma Hannig, Die Presse

„… das Metabuch zum Gedenkjahr (...), das prophetische Prequel, die vorgeschickte Erinnerung an die Erinnerung. Es behandelt den Krieg, vor allem aber die Behandlung des Krieges im überspannten wissenschaftlichen Diskurs anno 2014…“
– Martin Thomas Pesl, Blog

„Die Literaturwissenschaftlerin und -kritikerin Elena Messner stellt in ihrem unglaublich starken und atemberaubenden Debüt eine Streitschrift vor – für eine verantwortungsvolle Zukunft und ein gemeinsames europäisches Erinnern.“

Stadtbekannt



Cet écho infini

Traduit par Chantal Herbert


Un officier de l’armée d’occupation austro-hongroise, stationné à Belgrade depuis 1916, s´interroge sur la Grande Guerre au point de remettre en question sa signification et le rôle de l´armée austro-hongroise dans ces évènements tragiques. Un siècle plus tard, la directrice du Musée historique de l’Armée à Vienne et son assistante s’affrontent violemment au cours d’un débat portant sur ce jour de l’automne 1918, où cet officier perdit le contrôle de soi. Peu à peu se révèlent les failles idéologiques qui se creusent en tout temps lorsqu’il est question de guerre.


« Cet écho infini exprime une demande exigeante de mémoire sans œillères, un droit d’inventaire salutaire, porté par une tension qui en comprime sur un mode cruellement clairvoyant tous les enjeux pour le présent et le futur. Imitant une formule de Chateaubriand dans ses Études historiques, on pourrait dire que le roman d’Elena Messner exhorte l’Autriche à « recomposer ses annales pour les mettre en accord avec les progrès de l’intelligence ». Jacques Lajarrige


Code ISBN : 978-2-9539506-8-7 – Prix 17 €