»ein fantastisches Symbol« 

– Florian Dietmaier, Buchmagazin Literaturhaus Wien 

»drängende Fragen unserer Zeit« 

 –  Katja Gasser, ORF (ZIB)

»Ein Meister*innenstück«

- Katharina Herzmansky, Die Brücke 

»grossartiger Roman«

– Michaela Monschein, Ö1 Radiogeschichten

Elena Messner Roman Nebelmaschine

Nebelmaschine 

Roman

Edition Atelier 2020
Druckausgabe: ISBN: 978-3-99065-037-0
E-Book: ISBN: 978-3-99065-041-7

Für die Kultur ist kein Geld mehr da – die Krise einer Großbank hat sämtliche Landesmittel aufgebraucht, der Traum vom Wachstum liegt in Trümmern, und mit ihm der Kulturbetrieb. Einige arbeitslos gewordene Künstlerinnen und Künstler richten daraufhin in einer leer stehenden Industriehalle das »Theater auf Lager« ein. Dort wollen sie das Theaterstück einer Autorin umsetzen, die mit den Banken und dem Finanzwesen hart ins Gericht geht. Die Bühnentechnikerin Veronika soll die ungewöhnliche Gruppe als Vertreterin für das Stadttheater unterstützen. Bald erkennt sie, dass viel mehr hinter dem »Theater auf Lager« steckt, als sie zunächst angenommen hat.

»Nebelmaschine« ist die leidenschaftliche Aufarbeitung eines Wirtschaftskriminalfalls – und eine inspirierende Hommage an die Durchsetzungskraft von politischer Kunst.

Infos des Verlags, Leseprobe und Termine hier >>

Infos zur Lesereise 2020/21 hier >>

Interviews


Elena Messner im Gespräch mit Daniela Fürst (10/2020):
- zum Nachhören auf Literadio: Frankfurter Buchmesse 2020

Aufzeichnung des Gesprächs von Elena Messner mit Maria Piok (Literaturhaus am Inn) und der Theaterschaffenden Tamara Burkhart (10/2020):
- zum Nachhören (Radio Freirad), auf Einladung des Arbeitskreises für Wissenschaft und Verantwortlichkeit an der Universität Innsbruck

Interview von Walter Pobaschnik mit Elena Messner (11/2020)
- zum Nachlesen auf dem Blog Literaturoutdoors

Gespräch mit Eva Schörkhuber über den Roman 03/2021
- zum Nachlesen

Pressestimmen


»Elena Messner zählt zu jenen jungen österreichischen Autorinnen, die sich auch politisch engagieren ... Sie stellt im Roman freischaffende Künstler ins Zentrum, die den Aufstand gegen die Vorherrschaft des Geldes proben, und eine gesellschaftliche Veränderung herbeiführen wollen. ... Sie stellt drängende Fragen unserer Zeit und ermuntert dazu, nicht alles, was ist, einfach hinzunehmen.«

– Katja Gasser, ORF (ZIB)

»Nebelmaschine ist so eine raffiniert konstruierte Fiktion, in deren Zentrum ein Theaterstück entsteht. Dank dieses klugen Kunstgriffs gelingt Elena Messner ein analytischer Blick auf krisenhafte Strukturen – in der Wirtschaft und im Kulturbetrieb.  Die Nebelmaschinen und das Licht sind die zentralen Metaphern des Buchs, in dem sich Vieles ums Verschleiern, Verdunkeln dreht. Und um den künstlerischen Impetus der Truppe, Licht in einen Wirtschaftskriminalfall zu bringen, sich als Kollektiv gegen die Krise zu stemmen. Elegant verwebt Elena Messner dabei die textlichen Ebenen ... Dass sich die Autorin in beiden Metiers gut auskennt, trägt zur überzeugenden Sprache ihres Romans bei.«
- Heinz Görr, Bayerischer Rundfunk / Bayern 2 ﹣ Buchfavorit
   

»Elena Messner zeigt eindrucksvoll, dass Kunst doch einen Einfluss auf die Zustände in einem Land haben kann. ... Die Nebelmaschine wird in diesem großartigen Roman zu einem eindringlichen Symbol für unsere Zeit.« 

 – Michaela Monschein, Ö1 Radiogeschichten 

»Spannend geschriebener Roman .... Prophetin oder nur intuitiv begabte Schreiberin? ... Geistreich, intellektuell, trotzdem flott lesbar...«
- Sophie Reyer, Die Presse

»Elena Messner zeigt in Nebelmaschine, wie die Kunst diese Nebel lichten kann und man wünscht sich, die Krisen der Wirklichkeit würden so enden wie dieser tolle Roman.«
– Florian Dietmaier, Buchmagazin Literaturhaus Wien

»Brisanter Roman (...), der mit einigem schwarzen Humor ganz nebenbei Einblick in Charaktere und Strukturen des Theatermilieus gewährt und dabei eine klug aufgebaute, raffiniert verschachtelte Polit-Kriminalgeschichte erzählt«
- Hanna Ronzheimer, Ö1/Ex libris

»Dabei werden Erzähl- und Theatertext, Kapitel über die Situation der Theaterleute und Akte des in einer auf Bankenberatung und Risikomanagement spezialisierten Firma angesiedelten Stücks, parallel geführt, was Einblicke in soziale Schieflagen hier wie dort gewährt und die Gesamtkomposition in eine über den Roman hinausweisende hybride Genreform überführt. (...) Ein Meister*innenstück.«
- Katharina Herzmansky, Die Brücke

»Wenn Nebelmaschinen das Bühnengeschehen des fiktiven Theater auf Lager bestimmen, wird gezeigt, wie sehr Theater auch auflären kann und eine neue ästhetische Form im Sinne von Investigation findet. Die Kärntner Autorin belichtet dabei nicht nur die Machenschaften rund um den Kärntner Bankenskandal, sondern auch die Schwierigkeiten, sich als Frau im männlich dominierten Theatergeschehen zu behaupten.«
- Tina Perisutti, Die Krone

»Die Parallelen zwischen der Illusionskunst des Theaters und den Verschleierungen des Spekulationsunwesens werden in Messners Buch deutlich. Sie weiß, dass sich die Monstrosität dieses Falles nur mit den Mitteln der Kunst darstellen lässt. Sie enthüllt, woran Politik, Journalismus und Justiz scheitern - die Wahrheit. « 

- Dominika Meindl, Der Falter

»Wir lesen einen Roman, in dem es um die Aufführung eines Theaterstücks geht. Die Inszenierung soll das schwierige Verhältnis zwischen abgebildeter Wirklichkeit und »künstlerischem Mehrwert« in den Blick des Publikums schieben. Und Messners Roman hat wiederum seine eigene Aussage über dieses schwierige Verhältnis. Klingt meta? – Durchaus, ist aber nicht unzugänglich oder verkünstelt.«
- Stefan Schmitzer, Tagebuch - Zeitschrift für Auseinandersetzung

 »Letztendlich legt Nebelmaschine nicht nur Zeugnis darüber ab, was der Kunst entgegengestellt wird, sondern auch, was die Kunst selbst entgegenstellen kann.  Mit ihrer Hommage an das investigative Theater führt uns die Autorin einmal mehr die politische Kraft der Kunst vor Augen und die Verantwortung, die mit dieser einhergeht.«

 - Barbara E. Seidl, Litrobona

»Der Roman von Elena Messner ist die Eule der Minerva, die aus einer mehr als zehnjährigen Distanz die Finanzkrise und auch den danach folgenden Hypo-Bankskandal, vor allem in Kärnten, rationalisiert und in Erinnerung ruft.  ... Die Welt, die beschrieben wird, ist schon zerfallen, und die Figuren zwingen uns, auf die Scherben zu blicken. Es verbreitet sich eine allgemeine Dunkelheit, und die Frage, ob wir noch Licht finden werden, bleibt bestehen. Vielleicht ist die Eule auch gar keine Eule, sondern nur ein Geier, der dabei ist, die Überreste eines Wirklichkeitskadavers zu sammeln, um sie aufzufressen.«

- Ljubomir Bratić, Philosoph, Kurator und Sozialarbeiter, auf dem Verlagsblog

»Die Rücksichtslosigkeit, mit der die Protagonist*innen Risiken ignorieren und aus vermeintlicher Unantastbarkeit Scheinwelten aufbauen, indem sie Millionen an Günstlinge verteilen, ist ebenso kunstvoll dargestellt wie erschreckend.«
- Florian Walter, KUPFzeitung

»Imposant (...) Aus der Ich-Perspektive werden die emotionalen Stimmungen des engagierten künstlerischen Personals wunderbar eingefangen und es wird all das erzählt, was in der medialisierten Öffentlichkeit nicht laut genug gesagt werden kann, wenn ein Finanzskandal wieder vom nächsten getoppt wird. Wunderbar, ein bitterböser Inhalt, humorvoll eingepackt!«
 – Margret Lammert, Weiberdiwan

»Elena Messners Nebelmaschine ist spannend, sprachgewandt und fast schon prophetisch. Bravo!«
 – Tiempo Nuevo Novedades

»Elena Messner weiß ihre Leser*innen durch eine präzise Aufarbeitung eines brisanten Wirtschaftskriminalfalls zu fesseln. Gleichzeitig macht die Lektüre Mut: Zwar dürfen österreichische Bühnen derzeit ihre Vorhänge nicht öffnen, doch glaubt man dem Fazit der Autorin, so braut sich dahinter etwas zusammen – etwas, das den Missständen unserer Zeit entgegenwirkt.«
- Blog, Stadtbekannt

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Videomitschnitt Offene Probe der »Nebelmaschine«

 Kosmos Theater, Wien 2019
Regie: Gabriele Schelle
Es spielten: Monika Pallua, David Ketter, Max Brühl, Katharina Knap


Audioausschnitt des Romans als Hörprobe 

CD  »KORONAR. Literarische Nachrichten aus der Herzgegend«
Ein Projekt der Kärntner Kulturstiftung, zusammengestellt von Klaus Amann, nachzuhören  >> hier >>